Rosneftspitze besuchte PCK - Millionen für Schwedter Raffinerie

Rosneftspitze besuchte PCK - Millionen für Schwedter Raffinerie

Altbundeskanzler Gerhard Schröder besuchte als neuer Aufsichtsratschef des russischen Ölkonzerns Rosneft gemeinsam mit Vorstand Igor
Setschin am 22. Januar die Schwedter Raffinerie. Es war Schröders erster Besuch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender von Rosneft in einer deutschen Beteiligungsraffinerie.

Er brachte gute Nachrichten mit. Der Rosneft-Konzern wird in den nächsten Jahren rund 600 Mill. Euro in seine drei deutsche Raffineriebeteiligungen stecken, 400 Mill. Euro davon allein in die Entwicklung der PCK. Rosneft betrachtet die PCK als ihr Flagschiff in Europa.„PCK ist eine der modernsten Raffinerien Europas. Die Raffinerieanlagen haben eine erstklassige Verfügbarkeit. PCK erwirtschaftete 2017
erstklassige betriebswirtschaftliche Ergebnisse, wie ich mich kundig machen konnte", sagte Schröder.

Der Aufsichtsratschef besichtigte gemeinsam mit Igor Setschin und Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck vom Deutsch- Russischen Forum die Messwarte des Werkes, „eine der modernsten und schicksten Messwarten, die ich je gesehen habe", sagte Igor Setschin. Schröder und Setschin kamen anschließend auch mit Mitarbeitern und Politikern der Region ins Gespräch und waren zugegen, als Rosneft Deutschland den ersten Vertrag zur eigenen Vermarktung von Bitumen unterschrieb.